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   OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04   

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https://dejure.org/2005,5262
OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04 (https://dejure.org/2005,5262)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 21.04.2005 - 2 W 225/04 (https://dejure.org/2005,5262)
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 21. April 2005 - 2 W 225/04 (https://dejure.org/2005,5262)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Ehegattentestament: Umdeutung eines nichtigen gemeinschaftlichen Testaments von Nichtehegatten in wirksame Einzeltestamente mit Vor- und Nacherbenregelung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 140 BGB; § 2265 BGB
    Auslegung eines wirksamen Testaments als wirksame einzeltestamentarische Verfügungen des Erblassers; Auslegung eines vom Nichtehegatten errichteten und somit nichtigen Testaments im Wege der Umdeutung in wirksame Einzeltestamente; Aufrechterhaltung von gemeinschaftlichen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung eines wirksamen Testaments als wirksame einzeltestamentarische Verfügungen des Erblassers; Auslegung eines vom Nichtehegatten errichteten und somit nichtigen Testaments im Wege der Umdeutung in wirksame Einzeltestamente; Aufrechterhaltung von gemeinschaftlichen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2108 § 2265
    Wirksamkeit eines von Nichteheleuten errichteten gemeinschaftlichen Testaments

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Gemeinschaftliches Testament - nur für Ehegatten!

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    OLG zur Umdeutung eines unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments - Testament muss aber den üblichen Formerfordernissen genügen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 1027
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.06.1987 - IVa ZR 74/86

    Voraussetzungen der Zulässigkeit eines gemeinschaftlichen Testaments -

    Auszug aus OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04
    Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 16.06.1987 (- IV a ZR 74/86 -, NJW-RR 1987, 1410 = WM 1987, 1258) entschieden, dass keine grundsätzlichen Hindernisse dagegen bestünden, gemeinschaftliche letztwillige Verfügungen von Nichtehegatten als Einzeltestament aufrecht zu erhalten (unter Verweis auf BGH, Beschluss vom 14.12.1955 - IV ZR 289/55 -, in BGB-RGRK/Johannsen, 12. Auflg., § 2265, Rz. 14).

    Nach heute überwiegender Rechtsansicht ist die Umdeutung formnichtiger Testamente i.S.d. § 2265 BGB auch im Hinblick auf die Wechselbezüglichkeit möglich (so ausdrücklich BGH, Urteil vom 16.06.1987 - IV a ZR 74/86 -, NJW-RR 1987, 1410; offengelassen in Beschluss des BayObLG vom 27.04.1993 - 1 Z BR 120/92, befürwortend auch Palandt/Edenhofer, a.a.O., § 2265 Rz. 4, Staudinger/Kanzleiter, § 2265 Rz. 12, MK-Musielak, a.a.O., § 2265 Rz. 4,5, Soergel/Wolff, a.a.O., § 2265 Rz. 5).

    Wechselbezüglich sind Verfügungen, von denen anzunehmen ist, dass die Verfügung des einen nicht ohne die Verfügung des anderen getroffen sein würde (BGH NJW-RR 1987, 1410).

  • BayObLG, 27.04.1993 - 1Z BR 120/92

    Unrichtigkeit eines Erbscheins; Umdeutung eines gemeinschaftlichen Testaments in

    Auszug aus OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04
    Diese Ansicht, der sich der Senat anschließt, wird auch von fast einhelliger Meinung in Rechtsprechung (siehe z.B. BayObLG Beschlüsse vom 27.04.1993 - 1 Z BR 120/92 -, FamRZ 1993, 1370 und 27.03.2001, - 1 Z BR 130/00 -, BayObLGR 2001, 50 = FamRZ 2001, 1563 und OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.12.1996, - 3 Wx 335/96) und Literatur geteilt (Palandt-Edenhofer, BGB, 64. Aufl., § 2265 Rz. 3, MK/Musielak, 4. Aufl., § 2265 Rz. 4,5, Soergel/Wolff, 13. Aufl., § 2265 Rz. 5).

    Nach heute überwiegender Rechtsansicht ist die Umdeutung formnichtiger Testamente i.S.d. § 2265 BGB auch im Hinblick auf die Wechselbezüglichkeit möglich (so ausdrücklich BGH, Urteil vom 16.06.1987 - IV a ZR 74/86 -, NJW-RR 1987, 1410; offengelassen in Beschluss des BayObLG vom 27.04.1993 - 1 Z BR 120/92, befürwortend auch Palandt/Edenhofer, a.a.O., § 2265 Rz. 4, Staudinger/Kanzleiter, § 2265 Rz. 12, MK-Musielak, a.a.O., § 2265 Rz. 4,5, Soergel/Wolff, a.a.O., § 2265 Rz. 5).

  • BayObLG, 27.03.2001 - 1Z BR 130/00

    Testaments von Nichtehegatten

    Auszug aus OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04
    Diese Ansicht, der sich der Senat anschließt, wird auch von fast einhelliger Meinung in Rechtsprechung (siehe z.B. BayObLG Beschlüsse vom 27.04.1993 - 1 Z BR 120/92 -, FamRZ 1993, 1370 und 27.03.2001, - 1 Z BR 130/00 -, BayObLGR 2001, 50 = FamRZ 2001, 1563 und OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.12.1996, - 3 Wx 335/96) und Literatur geteilt (Palandt-Edenhofer, BGB, 64. Aufl., § 2265 Rz. 3, MK/Musielak, 4. Aufl., § 2265 Rz. 4,5, Soergel/Wolff, 13. Aufl., § 2265 Rz. 5).
  • OLG Düsseldorf, 26.07.1996 - 3 Wx 278/96
    Auszug aus OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04
    Voraussetzung ist lediglich, dass - wie hier - ein Testament in der Form des § 2265 BGB vorliegt, während die ein Testament nach der Formerleichterung des § 2267 BGB nicht umgedeutete werden kann (MK/Musielak, aaO, § 2265 Rz. 7, OLG Düsseldorf FamRZ 1997, 518).
  • OLG Düsseldorf, 09.12.1996 - 3 Wx 335/96
    Auszug aus OLG Braunschweig, 21.04.2005 - 2 W 225/04
    Diese Ansicht, der sich der Senat anschließt, wird auch von fast einhelliger Meinung in Rechtsprechung (siehe z.B. BayObLG Beschlüsse vom 27.04.1993 - 1 Z BR 120/92 -, FamRZ 1993, 1370 und 27.03.2001, - 1 Z BR 130/00 -, BayObLGR 2001, 50 = FamRZ 2001, 1563 und OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.12.1996, - 3 Wx 335/96) und Literatur geteilt (Palandt-Edenhofer, BGB, 64. Aufl., § 2265 Rz. 3, MK/Musielak, 4. Aufl., § 2265 Rz. 4,5, Soergel/Wolff, 13. Aufl., § 2265 Rz. 5).
  • OLG Naumburg, 05.04.2022 - 2 Wx 41/21

    Bindungswirkungen eines nach DDR-Recht errichteten gemeinschaftlichen Testaments;

    bb) Die vorliegende Konstellation unterscheidet sich auch von einer Umdeutung eines unwirksamen gemeinschaftlichen Testaments in ein - von der Rechtsordnung anerkanntes - wirksames Einzeltestament, z.B. bei Unwirksamkeit wegen der Errichtung durch Nichtehegatten (vgl. BGH, Urteil v. 16.06.1987, IVa ZR 74/86, NJW-RR 1987, 1410; OLG Braunschweig, Beschluss v. 21.04.2005, 2 W 225/04, NJW-RR 2005, 1027; OLG Naumburg, Beschluss v. 24.09.1997, 10 Wx 25/97, JMBl. LSA 1998, 319) oder wegen der Testierunfähigkeit eines Ehegatten (vgl. OLG München, Beschluss v. 23.07.2014, 31 Wx 204/14, FamRZ 2015, 535; OLG Düsseldorf, Beschluss v. 19.02.2016, I-3 Wx 40/14, FamRZ 2016, 1206) oder wegen Formnichtigkeit bei einem abwechselnd niedergeschriebenen Testamentstext (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 09.04.2021, I-3 Wx 219/20, FamRZ 2021, 1416).
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